Samstag, 21. Februar 2015

Wenn die Sonne lacht

Weißer Schnee, grauer Himmel. Eiskalt fegt der Wind über die Felder. Wir gehen zu zweit durch Wald und Flur. Vor lauter Schneeflocken können wir die Augen kaum aufhalten. Sturm. Weit und breit kein Mensch in Sicht, kein Haus, keine Straße. Wir stapfen über jungfräuliche Schneelandschaften. Der Weg ist die Freiheit. Der Februar zeigt uns seine geballte Kraft. Kraft der Kälte, Kraft der Natur, Kraft des Lebens. Wir spüren die Lebendigkeit in unseren Körpern, in unsere Seele.



Es vergehen ein paar Stunden. Am Horizont erblicken wir die Hütte. Es hat mittlerweile aufgehört zu schneien. Wir nähern uns dem Ziel. Der Himmel ist jetzt sternenklar. Der Mond erhellt die schneebedeckten Felder. Die Suche nach Sternschnuppen ist noch vergebens. Wir erreichen die Hütte. Sie sieht noch schöner aus als auf den Bildern. Vor allem von innen. Als erstes zünden wir den Kamin. Dann setzen wir Wasser auf und trinken einen Tee. Es wird wärmer. Es dauert nicht lange, bis der Schlaf uns holt. Müde und erschöpft in winterliche Träume.

Ich spüre eine wohltuende Wärme im Gesicht. Meine Augen blinzeln. Die Sonne strahlt mit ihrer ganzen Kraft durch das Fenster in die Hütte. Es ist morgens. Kein Alarm, die Sonne weckte uns mit ihrem Lächeln. Wir schauen aus dem Fenster. Weißer Schnee und strahlend blauer Himmel. Es ist so hell, dass wir die Augen zukneifen müssen.

Sonnenkraft

Und immer wieder sinkt der Winter
und immer wieder wird es Frühling
und immer immer wieder stehst du
und freust dich an dem ersten Grün
und wenn die kleinen Veilchen blühn,
und immer wieder ist es schön
und macht es jung und macht es froh,
und ob du's tausendmal gesehn:
wenn hoch in lauen blauen Lüften
die ersten Schwalben lustig zwitschern ...
immer wieder ... jedes Jahr ...
sag, ist das nicht wunderbar?!

Diese stille Kraft der Seele:
immer neu sich aufzuringen
aus dem Banne trüber Winter,
aus dem Schatten grauer Nächte,
aus der Tiefe in die Höhe ...
sag, ist das nicht wunderbar?!
diese stille Kraft der Seele,
immer wieder
sich zur Sonne zu befrein,
immer wieder stolz zu werden,
immer wieder froh zu sein.
Cäsar Otto Hugo Flaischlen

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Ihr kamia Team